Elke Reinsch empfiehlt:
Ralf Rothmann, Die Nacht unterm Schnee. Nach dem 2. Weltkrieg arbeitet Lisbeth, eine junge Frau,
in einer Casinokneipe in Kiel als Aushilfe. Sie ist flink und lustig, die Kunden mögen sie. Immer wieder nimmt sie den ein oder anderen mit auf ihr Zimmer.
Ihr Verlobter Walter, ein schöner, gradlieniger Mensch, arbeitet als Melker auf einem entfernten Gut.
Elisabeth hat im Krieg ein schweres Trauma erlitten, und versucht, die daraus entstandene Leere auf Tanzböden und Rummelplätzen zu betäuben.
Rothmann spürt seiner eigenen Mutter in der Figur der Lisbeth nach und dem Leid, das sie erlitten hat.
Der Autor macht daraus ein Stück Literatur.
Bibliographie